Aktuell Anthologie mit der Oberlausitzer Autorenrgruppe:
ab 16.11.2023 im dtv
Für mich ist der schönste Moment beim Romanschreiben, wenn mich ein Ort in seinen Bann zieht und der Funke einer Idee, das Aufblitzen einer Geschichte und das noch unabsehbare Ende eines weiten Weges verführen. Die Lust am Beginnen ist für mich stets an Orte gebunden, Orte, die mich inspirieren, die eine Geschichte konservieren, an die Menschen geknüpft sind. Willst du Theater machen, reichen Figuren und Handlung. Willst du einen Roman schreiben, brauchst du dazu das Dritte: einen Ort. So möchte ich Sie an einen Ort einladen, so schöpferisch wie grausam, so geheimnisvoll wie zerbrechlich. Eine Glashütte, an deren Fundamente die Zeit nagte und deren Herren die Schicksale vieler Menschen schrieben.
Lassen Sie sich an diesen Ort mitnehmen. Ihre Ivonne Hübner
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Ivonne Hübner
Geboren und aufgewachsen bin ich in der niederschlesischen Oberlausitz (Ostsachsen). In einem kleinen Dorf ging ich zur Schule. Das Dörflerische fasziniert mich noch heute, trotz vieler Jahre in den großen Städten rund um den Globus. Das Chemiestudium ließ ich aus Mangel an Kompetenz sein, wechselte zur Germanistik, Kunstpädagogik und Kunstgeschichte, Psychologie und Erziehungswissenschaft. Das kann ich entschieden besser, sogar sehr gut. Ich arbeitete in Leipzig, Berlin, Tokyo und Osaka, kam über Potsdam wieder auf das kleine Dorf zurück und werde hier auch bleiben. Nehme aber tatsächlich aufwändige Recherchefahrten auf mich, um alles ganz richtig und genau zu machen.
Ich habe drei bezaubernde Kinder, lebe mit meiner Familie idyllisch und gemütlich, kulturell und beschaulich – auf dem Land, wie gesagt.
Zum Schreiben kam ich sehr früh. Mit neun schrieb ich mein erstes „Buch“ („Die Reise zum Mond“ – wirklich!; zwischen zwei Pappen geklebt, DIN A 5. Ein moosgrünes DDR- Schreibheft.) Danach schrieb ich – im Tauschhandel mit meiner Schulfreundin, die bis heut meine Texte gegenlesen muss, die Ärmste – Kurzkrimis und Fantasy-Geschichten; Edward Cullan, übrigens, habe ich erfunden, wusste nur nicht, dass der Text zu einem Verlag muss, um veröffentlicht zu werden. Die Kurzgeschichte um den Vampir, der von einer Schönen (Bella) enttarnt wird, habe ich immer noch. Ich wäre heute steinreich. Tja. Als Lehrerin eines kleinstädtischen Gymnasiums fällt es mir nicht leicht zuzugeben, dass ich meine Kurzgeschichten überwiegend im Unterricht geschrieben habe. (Mathe kann ich bis heute nicht leiden.) Ich schaue meinen Schülern wahrscheinlich deshalb sehr adleraugenmäßig über die Schultern. Über meine Schultern schaut mir meine Literaturagentin Caterina Schäfer von copywrite, und einige Beta-Leser schlagen sich ihre Nächte für mich um die Ohren. Danke dafür.
Viele Grüße und schönes Lesen wünscht
Ivonne Hübner
Ivonne Hübner Autorin 
Wunderbar Ihr Roman Frau Hübner. Habe Ihr Buch gerade als E-Book gelesen. Ich bin keiner Kirche angehörig, war Mal evangelisch. Ich finde es gelingt Ihnen sehr gut, die Materie in einen lebendigen Roman zu fassen und das im Lutherjahr!
Ihr Roman ist interessant und gut geschrieben, auch für mich, der ich der Kirche heute sehr sehr gern sehe.
Beste Grüße aus München von Bernd Thümmel
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Guten Abend Frau Hübner,
vor ein paar Jahren habe ich durch Zufall Ihren Roman „Die Tuchhändlerin“ entdeckt und ich war so begeistert, daß ich dieses Buch bereits drei Mal gelesen habe (!), was mir selten passiert, da ich viele Bücher zu lesen habe. Aber die Geschichte hat mich fasziniert.
Danach hatte ich „Die Teufelsfarbe“ entdeckt und auch gelesen. Die Handlung war auch sehr gut, wenn auch schon etwas traurig.
Nun, auf der Suche nach historischen Romanen, habe ich an Sie gedacht und gesehen, daß Sie einen Roman „Elbmöwen“ geschrieben haben. Ich wollte es gerade kaufen, aber leider festgestellt, daß dieses Buch nicht als eBook zur Verfügung steht. Gibt es Pläne dieses Buch als eBook zu veröffentlichen? Bzw. kann man das Buch bei Ihnen als epub-Datei irgendwie erwerben?
Seit ein paar Jahren lese ich fast ausschließlich elektronisch, da ich keinen Platz mehr für Papierbücher habe. Ich würde mich sehr freuen, wenn dieser Roman mal als eBook zur Verfügung steht.
Herzlichen Dank, auch für die viele Stunden, die Sie mich mit Ihren Geschichten unterhalten haben.
Herzliche Grüße aus Baden-Württemberg, Maria Duret
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* Begeisterung *
Frau Hübner schreibt mit großer historischer Genauigkeit (und ich liebe Geschichte) und hat sich auch mit den jeweiligen Handwerkstechniken, die sie in ihren Büchern beschreibt, eingehend befasst.
Das geht schon aus dem ersten Buch -Teufelsfarbe-, das ich (2x) gelesen habe hervor und setzt sich bei der „Tuchhändlerin“ und dem „Ketzerhaus“ fort.
Ich bin begeistert von so viel Kenntnis Reichtum!
Jetzt vertiefe ich mich in „Das Mädchen im schwarzen Nebel“, indem es mit pathologischer Beschreibung und Milieustudie weitergeht.
Die Lektüre dieser Bücher machen große Lust, die beschriebenen Gegenden zu besuchen.
Ich wünsche Frau Hübner, dass sie mit ihren Büchern mindestens soviel Erfolg hat, wie sie Begeisterung auslöst.
Alles alles Gute weiterhin und viel Muße für die Recherchearbeit.
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